Culebra, die kleine Insel östlich von Puerto Rico präsentiert sich als naturbelassenes und entspanntes Traumziel und lockt mit Ruhe, herrlichen Stränden sowie der Möglichkeit mit Meeresschildkröten zu schwimmen. Wer keine Zeit hat, hier länger zu verweilen, sollte zumindest einen Tagestrip einplanen.
Anreise nach Culebra
Vom Festland aus erreicht man Culebra sowohl mit der Fähre als auch mit dem Flugzeug. Bei uns gewannen die 15 Minuten Flug gegenüber den 1,5 Stunden Fähre. Die Fähre legt in Fajardo ab. Flüge gehen ab Carolina, San Juan und Ceiba. Der unkomplizierte Flughafen ist sicher der in Ceiba. Langwierige Sicherheitskontrollen und Menschenmassen sind hier Fehlanzeige.
Es grüßt der Caiptan
Hi, good morning. How much do you weigh? Die Begrüßung am Ceiba International Airport ist schon einmal ungewöhnlich. Keiner interessiert sich für meinen Ausweis – aber alle für mein Gewicht. Als ich auf das Rollfeld blicke schwant mir warum…

Wer Flugangst hat, sollte sich die Sache an dieser Stelle nochmal überlegen. Alle anderen können sich auf einen Flug mit Ausblick freuen. Gemeinsam mit unserem „Captain“ (cool mit Sonnenbrille und Goldkettchen) genossen wir den Sonnenaufgang und Puerto Rico von oben. In Culebra angekommen, organisierten wir uns ein Taxi (früh morgens war das gar nicht so einfach) und fuhren zum Flamenco Beach.

Flamenco Beach
Weißer, feiner Sand, türkis schimmerndes Wasser und grüne Berge im Hintergrund – nach Culebra kommt man vor allem aus einem Grund: dem Flamenco Beach. Er gehört zu den schönsten Stränden weltweit. Die hufeisenförmige Bucht erstreckt sich über 2,5 Kilometer und wartet mit einer ungewöhnlichen „Dekoration“ auf: Als das US-Militär die Insel 1975 verließ, blieben zwei Panzer zurück, die nun am Strand vor sich hin rosten. Am entspanntesten ist es vor 11 und nach 16 Uhr. Und die Erklärung dafür ist einfach – das ist vor bzw. nach dem die Fähre aus Fajardo an-/abgelegt hat.
Wir hatten bei unserem Besuch leider etwas Pech: Der Wellengang war ungewöhnlich hoch und über Nacht wurde massenhaft Seetang angespült. Trotzdem ist es ein wunderschöner Strand mit einer guten Infrastruktur. Beachstühle und Liegen kann man mieten und mehrere kleine Standhütten sorgen für das leibliche Wohl.

Schnorcheln am Tamarindo Beach
Am Nachmittag stand für uns Schnorcheln am Tamarindo Beach auf dem Programm. Der naturbelassene Strand liegt im Luis Peña Channel Natural Reserve und lockt mit einer faszinierenden Unterwasserwelt. So nahe kommt man Meeresschildkröten und Stachelrochen nur selten.

Ein sehr schöner Ausflug,
wie sieht es mit einer Erkundung in kleinen Gruppen aus? Ist wäre das eher dies Ausnahme. Gibt es Möglichkeiten dort über Nacht zu bleiben, um die Ruhe und Landschaft zu geniessen?
Gruß Mario
Hallo Mario,
man kann auch über Nacht oder mehrere Tage auf der Insel bleiben – wenn man Ruhe sucht, ist Culebra absolut perfekt. Ist auch alles easy zu organisieren. Den Flug hatten wir schon von Deutschland aus gebucht, sind kleine Maschinen mit neun Sitzen. Am Flughafen stehen nicht immer Taxis, war aber kein Problem jemanden zu finden, der uns das schnell organisiert hat. Mit der Gruppengröße bei unserem Schnorchelausflug hatten wir wohl einfach Pech. Ich würde vor einer Buchung einfach nachfragen. Gute Infos zu Culebra findest Du auch hier: http://www.puertoricodaytrips.com/category/culebra/
Viele Grüße
Katharina