Die Route 66 ist die legendärste Straße der USA. Rund 4.000 Kilometer führte sie von Chicago bis zum berühmten Santa Monica Pier. Für viele ein mystisches Sehnsuchtsziel – ich nehme mit ihr an der Blogparade ReiseEntpfehlung von Marie und Chris von Worldonabudget teil. Genauer gesagt mit meinen 480 Kilometern zwischen Twentynine Palms und Williams.
Auf die Idee hat mich mein Freund gebracht. Ich habe fleißig Bilder bei Instagram gepostet: wunderschöne Impressionen der Route 66. Da fragte er mich unvermittelt: „Weißt Du noch wie genervt wir an dem Tag waren. Und Du ganz grün im Gesicht.“ Und so langsam kam die Erinnerung zurück…
Straßenkreuzung anstatt Geisterstadt
Ich gebe zu, der Start in den Tag war denkbar ungünstig: Wir haben uns verfahren und landeten auf einer Hügelpiste – hoch, runter, hoch, runter. Als Fahrer kein Problem als Beifahrer habe ich bereits nach wenigen Minuten meine Gesichtsfarbe gewechselt. Aber hey, kann jetzt ja nur noch besser werden – dachte ich, während wir mit Amboy unser erstes Ziel ansteuerten. Eine Ghosttown, die man unbedingt gesehen haben muss. Angekommen fanden wir uns an einer gottverlassenen Straßenkreuzung wieder. Immerhin ist das Schild ein ganz nettes Fotomotiv.

„Home Of Gold Mines, Wild Burros And Semi Wild Gunfighters“
Schnell wieder ins klimatisierte Auto zurück und weiter. Nächster Stopp: Oatman. Nach gut 150 unspektakulären Kilometern kommen wir in der ehemaligen Goldgräberstadt an und werden von „wilden“ Eseln begrüßt. Das Markenzeichen des Örtchens oder besser Freilichtmuseums. Denn hier ist alles auf Touristen ausgelegt. Natürlich kann man in den zahlreichen Souvenirläden Möhren für die Esel kaufen und diese scheuen auch nicht davor zurück, Designerhandtaschen mit den Möhren darin zu fressen (das Gesicht der amerikanischen Touristin war Gold wert… ). Ganz nett ist die kleine Bar im Oatman Hotel. Hier sind Wände und Decke komplett mit Geldscheinen beklebt. Wer will, kann sich verewigen. Bevor aber auch noch die Banditen kommen und ihren täglichen Überfall vorführen machen wir uns lieber schnell aus dem Staub.

Ab in die Black Mountains
Vor uns liegt das schönste Teilstück der Historic Route 66: Die rund 45 Kilometer von Oatman nach Kingman über den verschlungenen Sitgreave-Pass. Die Kurven werden immer enger und der Asphalt ist von der Hitze aufgesprungen. Wir kommen nur noch sehr langsam vorwärts und genießen an vielen Stellen das tolle Panorama, blicken allerdings auch sehnsüchtig auf den Interstate Highway 40 am Horizont. Er ist der Grund, warum die Route 66 in der Bedeutungslosigkeit versank…

Angekommen in Kingman ist die Stadt (es ist ein Sonntag) wie ausgestorben. Also fahren wir erst einmal ins Visitor Center im alten Powerhouse – um dort festzustellen, dass es eigentlich nichts zu sehen gibt. Auch das dort beiheimatete Route 66 Museum kann uns nicht locken und wir beschließen weiterzufahren.

Letzte Hoffnung Seligman
Unser letztes Ziel an diesem Tag ist der „Birthplace of Historic Route 66“: Seligman. Wir kommen nach 115 Kilometern an und tatsächlich hat das Örtchen einen gewissen Charme. Aber dann wird es plötzlich laut. Hinter uns öffnen zwei Reisebusse ihre Türen und schon finden wir uns im Blitzlichtgewitter wieder. Irgendwie ist das heute nicht unser Tag.
Natürlich besuchen wir das berühmte Schnellrestaurant Delgadillo’s Snow Cap Drive-In und den örtlichen Friseursalon bzw. Andenkenladen. Außerdem bummeln wir an der mit Autos dekorierten Hauptstraße entlang. Und irgendwie kommt mir der Ort merkwürdig bekannt vor. Eine kurze Recherche bestätigt meinen Verdacht: Seligman ist die Vorlage für den fiktiven Ort Radiator Spring im Film Cars.

Nach einem Milchshake gehen wir die letzten rund 70 Kilometer für diesen Tag an und erreichen ziemlich müde Williams. Der Ausgangspunkt für unsere Fahrt zum Grand Canyon am nächsten Tag.
Enttäuschte Erwartungen auf der Route 66
Es ist, wie es so oft ist: Meine Erwartungen an die Route 66 waren wohl einfach zu hoch. Für mich hatte sie nichts mystisches, sondern war ein 480 Kilometer langes (heißes) Freilichtmuseum. Sie konnte mit den anderen faszinierenden Eindrücken aus drei Wochen Kalifornien und Arizona einfach nicht mithalten. Aber am Ende ist es eben auch immer Geschmackssache – und mit einer coolen Harley mag das Ganze vielleicht schon wieder ganz anders aussehen. Und mir bleiben zumindest die schönen Bilder für Instagram… 😉
Man hört und liest so viel über die legendäre Route 66, dass es mir schon leid für euch tut, dass sie so enttäuschend ist, letztendlich.
Danke für die Warnung 🙂
Viele Grüße
Maria
Hallo Maria,
manchmal werden Erwartungen eben einfach nicht erfüllt. Ich bin mir sicher, viele Reisende haben das ganz anders empfunden. Ich sehe das einfach im Gesamtkontext: Wir hatten drei unglaubliche Wochen an der Westküste – da kann man den einen Tag auch mal verschmerzen… 😉
Liebe Grüße
Katharina
Wir sind nur ein kleines Stück der Route 66 (zwischen Williams und Seligman) gefahren, und ich habe dort einige ganz hübsche alte Autos zum Fotografieren gefunden. Ansonsten gebe ich Dir recht: Der Rest der Gegend in Utah und Arizona ist weitaus spannender.
Hallo Sabine,
die netten Fotomotive habe mich auch etwas getröstet. Die schaue ich mir heute noch gerne an. Nur muss man dafür eben keinen ganzen Tag „verschwenden“. Da gibt es viel spannendere Sachen…
Grüße
Katharina
Hallo Katharina,
vielen lieben Dank für deinen Beitrag zu unserer Blogparade! Für mich hat die Route 66 in meiner Vorstellung auch immer etwas mystisches. Vielleicht ist das so, weil sie einfach so bekannt ist und zumindest für mich immer das Gefühl von Freiheit verkörpert. Aber so ist es ja dann leider häufig mit hochstilisierten Sachen – nachher ist man nicht selten enttäuscht. Immerhin hast du ein paar schöne Bilder für Instagram 😉
Liebe Grüße aus Guatemala
Chris
Das kenne ich nur zu gut. Auf Fotos sehen die Sehenswürdigkeiten immer gut aus und ist man erst einmal da….
Zum Glück ist das in Japan anders. Im Netz gibt es zahlreiche Fotos, an denen man gut erkennen kann, was einen erwartet. Warst du auch schon mal in Japan unterwegs?
Viele Grüße aus Tokio
Tessa
Hallo Tessa,
in Japan war ich noch nie. Irgendwie hatte ich das nie so richtig auf dem Schirm. Obwohl immer alle begeistert berichten. Habe mir gerade mal Deinen Blog angeschaut – sollte ich mal eine Reise planen, finde ich dort wohl definitiv alle Informationen 🙂
Liebe Grüße
Katharina
Schade, ich mochte die Route 66 sehr gerne, habe aber auch nur einen Teilabschnitt befahren (auf dem Weg nach Los Angeles). Die Bilder sind trotzdem toll. 😉
Herzlich,
Anna
Hallo Anna,
danke 🙂 Vermutlich wäre mein Fazit bei einem kürzeren Teilstück auch positiver ausgefallen. Aber ein ganzer Tag war für mich einfach zu viel… Habt ihr auch einen längeren Trip an der Westküste gemacht?
Viele Grüße
Katharina
Sehr cooler Beitrag! 🙂 Ich finde es echt komisch, dass um manche Sachen so ein Hype gemacht wird. Und in Wirklichkeit sind sie dann leider oft nicht so spektakulär, wie gedacht. LG Sarah
Danke, Sarah 🙂 Die Route 66 lebt eben von ihrem Mythos. Und am Ende ist es immer auch Geschmackssache…
LG
Katharina
Ja, das stimmt. Ich finde aber auch, dass gerade in den USA oft viel Lärm um nicht so sehr viel gemacht wird. Trotzdem ist es ein tolles Land. Und es gibt dort zum Glück auch genug wirkliche Highlights 😉
Ich denke, die Route war mal bekannt und hat vielen etwas bedeutet. Aber der Tourismus hat ihren Charme zerstört. Wie du sagst: Es ist (scheinbar) ein riesiges Museumsdorf. Ging mir in Venedig so 🙂
Dennoch: Die Fotos sind toll! Ich habe kürzlich eine Kritik zu „On the road“ verfasst und kann mir gut vorstellen, wie die Figuren durch die Einöde fuhren. Obwohl ich nicht weiß, ob sie über die Rout 66 gefahren sind…
Interessant einen so nüchternen Blick auf diese legendäre Strecke zu finden.
Ich habe keine großen Ambitionen, die selbst mal zu fahren, aber „Route 66“ klingt natürlich nach Freiheit und Abenteuer. Sollte es sich jemals ergeben, werde ich mir die Chance wohl trotzdem nicht entgehen lassen, aber nun ist man zumindest vorgewarnt.
Hallo Arne,
ich glaube, das sollte jeder für sich selbst testen. Ist eben immer auch eine persönliche Geschmackssache. Für Fotografen ist es sicher toll – da ergeben sich viele spannende Motive.
Viele Grüße
Katharina
Bei der Route 66 habe ich immer das Buch von John Steinbeck „Die Früchte des Zorn“ im Kopf, und das erzählt wahrlich keine Geschichte von schönen Strecken und tollen Ausblicken. Darin geht’s um die Auswanderung der hoch verschuldeten Farmer, die nach den Dürrejahren in Oklahoma und Arkansas ihre Heimat verlassen mussten und mit all ihrem Hab und Gut über die Route 66 nach Kalifornien zogen. Für mich ist diese Strecke ein Symbol für die Wanderung der Hoffnungslosen, und das symbolisiert die Route bis heute, finde ich. Ich kenne bisher auch nur das Stück zwischen Kingman und Seligman. Ich würde mir allerdings gerne auch noch den Rest anschauen. Meine Erwartungen daran sind allerdings eher gering, was Attraktionen anbelangt.
Hallo Monika,
wahrscheinlich waren meine Erwartungen einfach zu hoch. Entsprechend tief bin ich gefallen… Was auf alle Fälle garantiert ist: Viele tolle Fotomotive 🙂
Liebe Grüße
Katharina
Schade… aber solche Ziele gibt es eben. Man hat sie im Kopf, man hat tolle Bider vor Augen – um dann an Ort und Stelle doch enttäuscht zu werden. Manchmal denke ich mir, das hat etwas mit der ganz persönlichen Stimmung am jeweiligen Reisetag zu tun (so viele Reisende können doch nicht irren…) oder ist es grundsätzlicher und es gibt einfach die ganz persönlichen Highlights und manches touristisch viel gelobte Ziel passt da nicht rein?
Da gebe ich Dir recht – hatte ja im Artikel auch geschrieben, dass es irgendwie nicht unser Tag war. Das hat ganz sicher einen Einfluss. Und zu hohe Erwartungen sind da eben auch nicht unbedingt hilfreich. Und am Ende ist tatsächlich Geschmackssache: Jeder definiert Highlights für sich anders.
Viele Grüße
Katharina
Das zeigt die Route 66 mal von einer anderen Seite. Finde ich großartig. Vielleicht werden wir dann komplett darauf verzichten bei unserem Roadtrip durch das Land. Aber wann wird dies sein? Jetzt steht erstmal nocheinmal Australien und Asien an. Und dann danach? Vielleicht.. hoffentlich… ach es gibt einfach so viel zu sehen auf diesem Planeten.
Liebe Grüße,
Helena & Tobias
Das „Problem“ kenne ich – so viel zu sehen und viel zu wenig Zeit. Von Australien träume ich ja auch. Aber da braucht man einfach mal ein paar Wochen am Stück und die habe ich gerade leider nicht. Aber irgendwann… 😉
Liebe Grüße
Katharina
Hallo Katharina,
ein echt toller Bericht. Am besten hat mir der Teil mit den „wilden“ Eseln gefallen. Ich musste sehr lachen und hatte entsprechende Bilder vor Augen. 🙂 Wir sind durch Zufall mal ein Stück auf der Route 66 gefahren. Es kann nicht so spektakulär gewesen sein, denn meine Erinnerung ist ziemlich verblasst. Am meisten erinnere ich mich an viel „nichts“ und an ein deutsches Café das auf dem Weg lag. 🙂
Viele Grüße
Peggy
Hallo Peggy,
viel „nichts“ trifft es ziemlich perfekt 😉
Viele Grüße
Katharina
Man muß sich etwas mit der Geschichte der Motherroad auseinandersetzen um das „Feeling“ dafür zu bekommen. Ich persönlich bin jetzt 2mal die komplette Route 66 am Stück (jeweils gut 3 Wochen) gefahren. Einmal standesgemäß mit einer Harley, einmal mit dem Auto.
Wenn man sich vor Augen führt, das früher die Siedler mit dem Pferdefuhrwagen von Chicago aus nur Richtung Westen gefahren sind, um dort in das – angeblich – gelobte Land zu kommen, sieht man dieses Straße mit anderen Augen. Allein die sich ändernden Landschaften (hügelig grün im Osten, riesige Felder und Farmen in der Mitte, dann die Wüstenlandschaft und die San Bernadino Berge) ist schon ein Erlebnis für sich. Der krönende Abschluß ist dann der erste Blick auf den Pazifik…
Ansonsten sollte sich jeder Route 66 Fahrer nicht nur auf die bekannten Highlights konzentrieren, sondern auch das Gespräch mit den Menschen, die an und von der Straße leben, einmal unterhalten, dann sieht man nach 8 Bundestaaten, 3 Zeitzonen und – mit Abstechern – 5000 km die Route 66 als das, was Sie einmal war: die verheißungsvolle Motherroad.
In meinen Augen war eure Teilstrecke mit 480km viel zu kurz und vor allem, in die falsche Richtung nach Osten….
Hallo Frank,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es ein ganz anderes Feeling ist, wenn man die komplette Strecke fährt – vor allem mit einer Harley. Für uns war dieses kurze Stück einfach viel zu touristisch (überfüllt mit Reisebussen). Anstatt Flair kam dann Freilichtmuseum-Atmosphäre auf. Und gerade, weil ich mich vorher mit der Geschichte auseinandergesetzt hatte, war das dann enttäuschend. Leider hatte man in dem ganzen Trubel auch kaum die Möglichkeit, mit den Menschen wirklich ins Gespräch zu kommen. Dieses Teilstück würde ich tatsächlich nicht wieder fahren, kann mir aber gut vorstellen, der Route 66 an anderer Stelle nochmal eine Chance zu geben.
Viele Grüße
Katharina
Hallo Frank,
ich habe deinen Beitrag leider erst gelesen, als ich meinen bereits geschrieben habe. Ähnlich wie Du sehe ich die 66 auch: Sie ist eher eine Straße der Tränen derer, denen die Profitgier der Banken und Grunstückseigner noch die letzte Butter vom Brot gekratzt hat. Letztlich endete dann die Fahrt nach Westen für die meisten auch nur wieder in betrogenen Versprechungen und Hoffnungen. Wenn man die Motherroad unter dem Aspekt unter die Räder nimmt, kann man vermutlich auf die meisten Andenkenläden verzichten; – vermutlich eben, denn noch kenne ich sie nicht persönlich …
Hallo Katharina,
in der Tat habe ich von der Route 66 genau das immer gelesen: überschätzt, langweilig, unspektakulär. Hm, ich glaube es liegt wirklich an der Mystik und den ganzen Legenden rund um diese Strecke – die Erwartungen sind einfach zu hoch geschraubt.
Andererseits gibts ja auf jeden Fall schöne Teilstücke, z. B. rund um L.A. ist es ja wirklich nett!
Deine Bilder finde ich trotzdem klasse – man vergisst ja auch schnell, wie anstrengend dann doch der Tag selbst war 😉 Und Radiator Springs wäre mir einen Besuch wert 😉
Hallo Anke,
mein Favorit an der Westküste ist definitiv die Route 1 von San Francisco nach L.A. 🙂
Ja, die Fotos sind eine schöne Erinnerung an die Route 66 – egal wie der Tag war. Radiator Springs ist auch echt nett aber wir konnten das nach dem Tag wohl einfach nicht mehr genießen. Aber auch solche Tagen gehören auf Reisen dazu: umso mehr kann man die Highlights wertschätzen.
Liebe Grüße
Katharina
Hallo zusammen,
ich werde wahrscheinlich nächstes Jahr die gesamte 66 fahren und weiß von daher noch nicht, wie „sie“ auf mich wirken wird.
Allerdings habe ich ein wenig den Eindruck, dass einige Leute erwarten, dass die Straße ein 4.000 km langer Entertainment-Laden ist; – so eine Art klimatisierter „mystic drive-through“.
Historisch ist die Straße nun mal der letzte Ausweg für völlig verarmte und um jeglichen Besitz betrogener Landpächter gewesen. Und da glaube ich schon, dass die Route eine gewisse schaurige Mystik ausstrahlen kann.
John Steinbecks „Früchte des Zorns“ ist sicher ein guter Einstieg, um den Versuch zu wagen, der Route 66 etwas abzugewinnen und sei es nur Zorn.
Hallo Henry,
vielen Dank für Deinen ausführlichen Kommentar. Ich glaube mein Problem war, dass die Route 66 auf dem von uns befahrenen Teilstück ein Entertainment-Laden ist. Ich fühlte mich wie im Freilichtmuseum: „wilde“ Esel, Pseudo-Banditen etc. Dazu Reisebusse, die die Orte innerhalb von Sekunden in eine Fotohölle verwandelt haben. Da ist das authentische Flair vollkommen auf der Strecke geblieben. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass der Eindruck auf einem anderen (ruhigeren) Teilstück vollkommen anders ausgefallen wäre. Ich wünsche Dir bei Deiner geplanten Tour viel Spaß und eine tolle Zeit!
Grüße
Katharina
Das habe ich schon unheimlich oft über die Route 66 gehört. Kleine Teile davon habe ich trotzdem befahren, und grad um 29 Palms gibt’s ja auch noch schöne Ecken. Zum Beispiel den Joshua Trees National Park, dessen eine Einfahrt ja direkt im Ort liegt. Bei Roy`s war ich auch, fand das da ganz nett. Aber Geisterstädte gibt es wirklich schönere, zum Beispiel Rhyolite am Death Valley…
Ich finds schade, dass ihr enttäuscht wurdet. Versteh gleichzeitig aber schon keinen mehr, der an die Route 66 große Erwartungen hat.
Der Joshua Tree ist wirklich toll! Dort haben wir auch einen Zwischenstopp eingelegt. Ach ja, bei drei tollen Wochen kann man auch mal einen nicht so tollen Tag verschmerzen. Manchmal kommen eben viele ungünstige Faktoren gleichzeitig zusammen… 😉
LG
Katharina